Gustav Klimts berühmtes Gemälde Nuda Veritas (1899) kam über den Nachlass Hermann Bahrs in das Theatermuseum. In ungeschützter Frontalität fordert die Nackte Wahrheit den Betrachter heraus. Der vorgehaltene Spiegel wird zur programmatischen Haltung. Für kompromisslose künstlerische Wahrhaftigkeit, ganz im Sinne der Secession, deren erster Präsident Gustav Klimt war, steht auch Schillers Sentenz: „KANNST DU NICHT ALLEN GEFALLEN DURCH DEINE THAT UND DEIN KUNSTWERK – MACH ES WENIGEN RECHT. VIELEN GEFALLEN IST SCHLIMM“.
Bis 31.8.2023
Verbringt eine Stunde Seite an Seite mit Gustav Klimts Gemälde Nuda Veritas und erhaltet Einblicke in radikale künstlerische Reformbestrebungen im Wien um 1900. Auch für viele Bühnenkünstler*innen der Zeit, wie z. B. Gustav Mahler und Alfred Roller, ist Wahrhaftigkeit in der Kunst und kompromisslose künstlerische Darstellung unabdingbar. Die vielseitigen Talente des Jugendstil-Künstlers Richard Teschner erreichen in dessen einzigartigem Figurentheater ihren Höhepunkt.
Führung: 8.–13. Schulstufe
Dauer: 1 Stunde
Mag. Karin Mörtl
T +43 1 525 24 5310
Ernst Tauchner
T +43 1 525 24 5309
kulturvermittlung@theatermuseum.at
1-stündige Angebote:
bis 13 Kinder € 42 (pauschal)
ab 14 Kinder € 3 pro Kind
1,5-stündige Angebote:
bis 13 Kinder € 56 (pauschal)
ab 14 Kinder € 4 pro Kind
2-stündige Angebote:
bis 13 Kinder € 84 (pauschal)
ab 14 Kinder € 6 pro Kind
Termine nach Vereinbarung!