Spettacolo barocco!

Triumph des Theaters

3. März 2016 bis 30. Jänner 2017

Keine Kunstform war geeigneter, die spektakulären Schaueffekte des Barock umzusetzen, als das Theater. Mit theatralischen Festzügen, prunkvollen Opernaufführungen und opulenten Rossballetten wussten sich die Herrscher im 17. und 18. Jahrhundert in Szene zu setzen. Erfindungsreiche Künstler schufen dafür Ausstattungen, die bis heute unübertroffen sind.

Das Theatermuseum besitzt zahlreiche Arbeiten dieser Meister der Illusion und präsentiert viele zum ersten Mal: von schnell hingeworfenen Skizzen bis zu erstaunlich farbenfroh ausgeführten Präsentationsblättern; ergänzt werden diese durch hervorragende Leihgaben – darunter auch originale Kostüme und Kulissen aus dem Schlosstheater von Český Krumlov (Böhmisch Krumau).

Die Ausstellung des Theatermuseums wurde von Daniela Franke, Rudi Risatti, Andrea Sommer-Mathis und Alexandra Steiner-Strauss kuratiert und von BLAICH + DELUGAN gestaltet.

Im Rahmen dieser Ausstellung entstand eine reich illustrierte Publikation mit 18 wissenschaftlichen Beiträgen und einem Katalogteil im Michael Imhof Verlag, die in unserem Museumsshop wie auch online erhältlich ist.

Ein Gratis-Audio Guide bietet BesucherInnen vertiefende Information zu ausgewählten Objekten. Kinder erhalten ein kostenloses Begleitheft und können auf diese Weise die Ausstellung spielerisch entdecken.

Highlights

Pressestimmen

 

Kaiser Leopold I. ließ es krachen
Mit „Spettacolo barocco! Triumph des Theaters“ feiert das Haus am Lobkowitzplatz gebührend opulent …
… Zu seinem 25. Jubiläum zeigt es in der Ausstellung „Spettacolo barocco! Triumph des Theaters“, welch außergewöhnliche Artefakte es im Palais Lobkowitz besitzt, darunter viele selten zu sehende Originale aus der Barockzeit. Der Bogen spannt sich von Leopold I. bis zu Maria Theresia. In acht Räumen erhält der Schwerpunkt Wien auch einen erhellenden europäischen Bezug.
DIE PRESSE, Norbert Mayer, 15.3.2016

Perfekt inszeniertes Spektakel!
Schauvergnügen? Ja! Doch ist es auch ein kluger Blick zurück in die europäische, vor allem von höfischem Vergnügen geprägte Theatergeschichte. Aber nicht nur: Mit der Ausstellung "Spettacolo barocco" zeigt das Theatermuseum, wissenschaftlich fundiert, Glanzzeiten der Kultur, die nachhallten...
...Die Macht der Bilder, in der Ausstellung über den "Triumph des Theaters" wird sie besonders stark. Denn was an Theaterkultur bis weit in großbürgerliche Zeiten des 19. Und beginnenden 20. Jahrhunderts hineinwirkte (man denke nur an Verdi, Puccini, an Strauss und sogar Korngold in Sachen "Große Oper"), wird bestens dokumentiert: Denn dokumentiert wird nicht nur die Lust an der Verkleidung, dokumentiert werden neben bahnbrechenden Theaterideen auch Fantasie, Geschmack, Verstellung, Lust an der Verkleidung ...
...Der Ausflug in die Geschichte ist perfekt, aber nicht aufdringlich in Szene gesetzt: Kostbare Dokumente, Kostüme und Schriften lassen die Zeit nacherleben - ohne dass Staub ins Gesicht wirbelt!
DIE KRONEN ZEITUNG, Thomas Gabler, 3.3.2016

... Die Welt spiegelt sich im Theater. Das augenfälligste und üppigste Beispiel dafür ist das barocke Theater mit seiner Maschinerie, den großartigen (und teuren) Festen und fürstlichen Auftritten. Das Theatermuseum widmet diesem "Triumph des Theaters" eine ansehnliche Ausstellung.
www.tanzschrift.at, Ditta Rudle


Spektakel müssen sein!

Eine gewisse Vorliebe für Spektakel ist den Österreichern, zumal den Wienern bis heute nicht abzusprechen. Nie hingegen ist die Kunst in ihrer Farbigkeit , Aufwändigkeit, Vielfältigkeit, in Phantasie, Organisation, Ideologie dermaßen explodiert wie im Barock. Das Österreichische Theatermuseum im Palais Lobkowitz in Wien...dokumentiert ... so üppig, wie man es sich nur wünschen kann, den "Triumph des Theaters", wie er sich als "Spettacolo barocco!" im 17. bis 18. Jahrhundert überschäumend offenbarte.
... Wenn auch Österreich und dann wieder Wien im Zentrum der Ausstellung steht, so haben die vier Gestalter (Daniela Franke, Rudi Risatti, Andrea Sommer-Mathis lind Alexandra Steiner-Strauss) doch die Blicke schweifen lassen ...
... Auf keiner Ebene war Europa internationaler als in der Kunst ... Denn, wie die Ausstellung zeigt, ob Frankreich, ob Italien, überall benützte man die Künste zur Bestätigung der eigenen Pracht ... So wird die österreichische Entwicklung in den großen Zusammenhang gestellt.
ONLINE MERKER, H. Wesemann, 3.3.


Das Museum gibt sich ein Fest!

Hinreißende "Spettacolo barocco!"-Ausstellung im Wiener Theatermuseum... ein Fest für Auge und Gehirn und dokumentiert eine der glanzvollsten Epochen österreichischer Theatergeschichte...
... All das kann im Theatermuseum, das auch noch viele Schätze aus Krumau herbeigebracht hat, auf das sinnlichste dokumentiert werden - alte Stiche und Gemälde ebenso wie Kostüme, bühnenbilder und einzelstücke wie etwa ein luxuriöser Schlitten, in dem die Fürsten damals durch die verschneiten Straßen fuhren ... Die Ausstellung ist hervorragend gegliedert und ebenso beschriftet, dass sie für "Anfänger" einen hervorragenden Einstieg in diese Welt bringt und "Fortgeschrittene" durch die Kostbarkeit der Exponate entzücken muss.
NEUES VOLKSBLATT, R. Wagner, 4.3.

Gratis-Kinderheft zur Ausstellung

Ausstellungskatalog 2016
Spettacolo Barocco
€ 39,95 € 19,95
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